Kolumbien

Im Februar 2020 sind wir für zwei Wochen durch Kolumbien gereist, haben die verschiedensten Regionen erkundet und uns ein Bild von der politischen und gesellschaftlichen Situation vor Ort gemacht:

Wir haben Großstädte wie Bogotá und Medellín, aber auch kleine Fischerdörfer besichtigt, haben soziale Projekte und gemeinnützige Organisationen besucht, mit einer Bürgermeisterin gesprochen, eine Kanutour und Seilbahnfahrt sowie mehrere Wanderungen gemacht, verschiedenen Museen und Stiftungen einen Besuch abgestattet, Mahn- und Denkmäler besichtigt, sind über Märkte und durch Gassen geschlendert, haben das Kogui Dorf Katanzama und die Comuna 13 kennengelernt, die deutsche Botschaft und die Auslandshandelkammer besucht, Wildschutzgebiete und Kaffeeplantagen erkundet, Kirchen, Kloster und Paläste besichtigt, die Heinrich-Böll- und die Friedrich-Ebert-Stiftung sowie das Goethe Institut und die Caritas besucht, Street Art entdeckt und noch vieles mehr!

Inhaltsverzeichnis

Allgemeine Fakten

Geographie

Wir haben für dich fünf Fakten vorbereitet, mit denen du mehr über die unterschiedlichen Regionen Kolumbiens erfahren kannst. Kolumbien ist eins der Länder mit der größten Biodiversität der Welt. Die einzelnen Regionen sind bezüglich des Klimas und der Landschaft ganz unterschiedlich und zeichnen sich alle durch eine besonders hohe Artenvielfalt aus.

1. Das ANDENGEBIET liegt im zentralen und südwestlichen Teil Kolumbiens und ist durch die großen Städte wie Bogotá und Medellín das Zentrum der Bevölkerung. Die Temperaturen variieren hier in den einzelnen Städten, generell ist die Region jedoch sehr niederschlagreich und hat den fruchtbarsten Boden.

2. Die KARIBIKKÜSTE befindet sich im Norden des Landes und besteht aus weißen Sandstränden und türkisfarbenem Meer. Die Temperatur ist ganzjährlich über 30° C und zwischen Mai und September kommt es häufig zu tropischen Regenschauern.

3. Die AMAZONASREGION ist die größte Zone Kolumbiens und bedeckt ca. 40 Prozent des Landes, überwiegend den südöstlichen Teil. Hier ist es nur dünn besiedelt und das Klima ist sehr tropisch und feucht.

4. Die PAZIFIKREGION befindet sich im Westen des Landes und gilt mit einem jährlichen Niederschlag von 3.000-6.000 mm als eine der niederschlagreichsten Regionen der Welt.

5. Die LOS LLANOS REGION befindet sich im östlichen Teil des Landes und besteht überwiegend aus Regenwald und Feuchtsavannen, weshalb die Region bis auf einige indigene Völker kaum bewohnt ist.

Politik

Präsidentschaftswahlen 2022

Am Sonntag, den 29.05.2022, finden in Kolumbien die Präsidentschaftswahlen statt. In einer direkten, geheimen Wahl werden ein Präsident und ein*e Vizepräsident*in für die Republik Kolumbien gewählt. Wahlberechtigt sind Kolumbianer*innen ab 18 Jahren. Sie haben nur eine Stimme, mit der sie gemeinsam Präsident und Vizepräsident*in wählen.

Zur Wahl darf sich jede Person aufstellen, die mindestens 30 Jahre alt ist und seit Geburt die kolumbianische Staatsangehörigkeit besitzt. Der aktuelle rechtskonservative Präsident Iván Duque darf nicht noch einmal zur Wahl antreten. Stattdessen gibt es vier andere Kandidaten:

▶️ Gustavo Petro – „Historischer Pakt – Menschliches Kolumbien“
▶️ Sergio Fajardo – „Koalition des Zentrums für Hoffnung“
▶️ Rodolfo Hernández – unabhängiger Kandidat
▶️ Federico Gutiérrez – „Team für Kolumbien“

Ursprünglich gab es auch die unabhängige Kandidatin Ingrid Betancourt, die für „Grüner Sauerstoff“ antritt. Bei ihr handelt es sich um eine ehemalige Geisel der FARC, die bereits 2002 bei der Präsidentschaftswahl antrat und für etwa sechs Jahre entführt wurde. Sie zog ihre Kandidatur jedoch am 21. Mai 2022 zurück.

Bei den Wahlen in Kolumbien wird ein genereller Linksrutsch wahrgenommen. Umfragen zufolge hat der Linkspopulist Gustavo Petro die besten Chancen, die Wahl am Sonntag zu gewinnen. Es wird jedoch bezweifelt, dass er eine absolute Mehrheit erzielen kann. Es wird somit sehr wahrscheinlich zu Stichwahlen kommen, die im Juni 2022 stattfinden könnten.

Ergänzung: Am Sonntag, den 19. Juni 2022, fand die zweite Runde der Präsidentschaftswahlen in Kolumbien statt. Es gab eine spannende Stichwahl zwischen dem linken Politiker Petro und dem rechtspopulistischen Hernández, die über die Zukunft Kolumbiens entschied. Gustavo Petro gewann die Wahl!

Geschichte

Kolonialisierung Kolumbiens

Weißt du, wer Kolumbien damals entdeckt hat?

Christoph Kolumbus ist die falsche Antwort auf diese Frage. Das Land hat zwar seinen Namen zu Ehren dieses „Entdeckers“ bekommen, dabei hat Kolumbus das Land nie auch nur betreten. Kolumbus hat somit auch nicht Amerika entdeckt – es lebten dort schließlich schon lange vorher Menschen – aber Kolumbus Reisen haben zu einer dauerhaften Kolonialisierung geführt.

In Kolumbien gab es bereits 4000 Jahre vor Christus verschiedene indigene Völker, die überwiegend Handel und Goldschmiedearbeit betrieben haben. 1499 wurde das Land angeblich erstmals von zwei Seefahrern für Europa entdeckt, zehn Jahre später begann die Kolonialisierung des Landes durch Spanien. Angelockt durch Gold und Smargarde wurden nach und nach Gebiete Kolumbiens erobert, Siedlungen gebaut, koloniale Stützpunkte an der Karibikküste erbaut und die indigenen Völker verdrängt.

Im 17. Jahrhundert stammte 80 Prozent der Goldproduktion aus Kolumbien. In den Goldminen vor Ort arbeiteten zunächst Menschen der indigenen Völker. Da diese jedoch häufig durch aus Europa eingeschleppte Krankheiten starben, wurden afrikanische Sklaven für die Arbeit im Hafen von Cartagena gekauft. Cartagena de Indias war der Anlaufpunkt für spanische Flotten und wurde während der Kolonialzeit zum wichtigsten und bestgeschützten Hafen der Welt. Das Ende der Kolonialzeit war in Kolumbien in den 1810er Jahren. Hier erreichte das Land die Unabhängigkeit, der Anführer der Unabhängigkeitsbewegung Simón Bolívar wurde Präsident und es gründete sich Großkolumbien. Die heutige Republik Kolumbien wurde erst im Jahr 1886 gegründet.

Die FARC

In Zusammenhang mit Kolumbien und den bewaffneten Konflikten sind dir bestimmt schon die Begriffe FARC und Guerilla begegnet. Doch was steckt eigentlich dahinter? FARC ist eine Abkürzung, die für „Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia“ steht, das übersetzt in etwa „Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens“ bedeutet. Guerilla bezieht sich auf eine bestimmte Form des Konfliktes und dessen Mitglieder und beschreibt Gruppen (zumeist bewaffneter) Untergrundkämpfer*innen.

Der bewaffnete Konflikt in Kolumbien zählt zu den ältesten in ganz Lateinamerika. Die FARC hat ihre Anfänge in den 1960er Jahren, als sich in ländlichen Regionen Menschen zusammenschlossen, um sich gegen die Ungleichverteilung und den Raub von Land sowie Übergriffe der kolumbianischen Armee zu wehren. 1966 schlossen sich mehrere kleine Gruppen zur FARC zusammen. Während die Kämpfer*innen damals überwiegend Bauern waren, schlossen sich mit der Zeit auch Studierende und Arbeiter*innen aus den Städten an.

Die FARC hat sich schnell zur größten Guerillabewegung entwickelt. Ihr Hauptziel war es, gegen die soziale Ungleichheit und die Ungerechtigkeit in Kolumbien zu kämpfen. Hierfür wollten sie die politische Macht im Land übernehmen und einen sozialistischen Staat errichten, in dem Land gerechter verteilt und soziale Ungerechtigkeit überwunden wird. Für die Durchsetzung ihrer Ziele hat die FARC Gewalt angewendet und beispielsweise Übergriffe und Anschläge an staatlichen Sicherheitskräften verübt. Um genug Geld für Waffen zu besitzen, hat die FARC auf Drogenhandel gesetzt und Menschen oft jahrelang entführt, um Lösegeld zu erpressen.

Der Friedensvertrag

Seit 2016 gibt es einen Friedensvertrag zwischen der FARC und der kolumbianischen Regierung, über den du hier mehr erfahren kannst!

Bevölkerung

Frauenrechte

CN: Schwangerschaftsabbruch, Häusliche und sexualisierte Gewalt, Femizid

Im Februar 2022 wurden in Kolumbien Schwangerschaftsabbrüche legalisiert! Das kolumbianische Verfassungsgericht stimmte dafür, dass bis zur 24. Schwangerschaftswoche abgetrieben werden dürfe, und das ohne Angabe von Gründen. Diese Veränderung haben unter anderem die vielen feministischen Bewegungen erreicht, die sich in Kolumbien stark für Selbstbestimmung und Geschlechtergerechtigkeit einsetzen. Die feministischen Bewegungen kämpfen zudem aktiv gegen die strukturelle Gewalt gegen Frauen im Land. Insbesondere in ländlichen Regionen Kolumbiens ist häusliche und sexualisierte Gewalt gegen Frauen ein großes Problem. Durch die Corona-Pandemie hat sich die Anzahl an Übergriffen und Gewalttaten noch einmal deutlich verstärkt. Die kolumbianische Beobachtungsstelle für Femizide meldet im Jahr 2020 insgesamt 568 Femizide (Tötungen von Frauen und Mädchen aufgrund ihres Geschlechts).

Ein Drittel der Bürgermeister*innen in Kolumbien sind inzwischen Frauen. Vielen werden die beruflichen Chancen jedoch durch die Unvereinbarkeit von Familie und Karriere erschwert. Care-Arbeit wird größtenteils von Frauen geleistet und Kinderbetreuung ist meist mit hohen Kosten verbunden. Auch sind nicht alle Frauen gleichermaßen von z.B. struktureller Gewalt betroffen und es gibt große Unterschiede zwischen den einzelnen Regionen. Insbesondere indigene und afro-kolumbianische Frauen sowie Migrantinnen aus Venezuela sind von der anhaltenden Gewalt betroffen.

Soziale Projekte

Hier möchten wir dir zwei spannende soziale Projekte vorstellen, die wir in Kolumbien während unseres Bildungsurlaubs 2020 besucht haben, und zwar „Hogar de Paz“ und „Mujer Talento“.

Zuerst waren wir bei @hogardepaz – einem Projekt, das im Norden von Bogotá aktiv ist und sich an Kinder zwischen 5 und 10 Jahren richtet. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen betreuen die Kinder, insbesondere Kinder in Schwierigkeiten und mit familiären Problemen, und bieten verschiedene Aktivitäten an. Im Vordergrund stehen die Vermittlung von Werten und sozialen Kompetenzen, die Hilfe bei Hausaufgaben, Fitnessprogramme sowie Traumaheilung. Die Kinder, maximal 25 pro Gruppe, sind vormittags im Projekt und nachmittags in der Schule. Meist vermittelt auch die Schule das Projekt an Familien. „Hogar de Paz“ bekommt kein Geld von der Stadt, daher sind für die Existenz des Projekts regelmäßige Spenden, Patenschaften und viele ehrenamtliche Helfer*innen notwendig.

Zudem haben wir das Projekt @mujer.talento in Medellín besucht, bei dem es sich um eine christliche Einrichtung für Frauen handelt. Das Projekt richtet sich insbesondere an Frauen mit sozialen Problemen, beispielsweise ehemalige Sexarbeiterinnen oder Drogenabhängige. Den Frauen wird für ein halbes Jahr eine kostenlose Ausbildung ermöglicht, in der sie unter anderem Englisch und Nähen lernen. Die ersten 3 Monate besuchen sie eine Art Schulunterricht, die anderen 3 machen sie praktische Erfahrung bei einem Praktikum. Nach der Ausbildung haben die Frauen, von denen die meisten keinen Schulabschluss haben, ein Zertifikat, das in ganz Kolumbien anerkannt wird. Auch werden sie durch das Projekt bei der anschließenden Jobsuche unterstützt. Viele Teilnehmende können auch in der dazugehörigen Werkstatt arbeiten und dort nähen. „Mujer Talento“ finanziert sich durch die Werkstatt und durch Spenden, alle Mitarbeiter*innen sind dort ehrenamtlich aktiv.

Pressefreiheit

Hast du gewusst, dass Kolumbien das Land ist, in dem weltweit am meisten Aktivist*innen ermordet werden?

Kolumbien ist in der Rangliste der Pressefreiheit auf dem 134. Platz von 180 verortet. Damit wird dem Land eine schwierige Lage für die Pressefreiheit zugeschrieben, ab Rang 100 gilt diese als „sehr ernste Lage“. Journalist*innen und Aktivist*innen sind in Kolumbien einem hohen Risiko ausgesetzt und werden immer wieder bedroht, körperlich angegriffen, entführt oder ermordet. Insbesondere für Menschen, die sich für Grundrechte bzw. gegen Menschenrechtsverletzungen einsetzen oder über Korruption (in der Regierung) und Drogenkriminalität berichten, ist es gefährlich.

Auch wird immer wieder versucht, Medienschaffende in ihrer Arbeit einzuschränken und diese zu verhindern. So gibt es beispielsweise verschiedene Einschüchterungskampagnen, zahlreiche Fälle von staatlicher Überwachung oder die Einschränkung des Zugangs zu Informationen durch Stehlen des Nachrichtenmaterials. Neben dem Versuch, Journalist*innen durch juristische Mittel zum Schweigen zu bringen, gibt es auch immer wieder körperliche Angriffe auf Medienschaffende, die meist von Polizeibeamten oder speziellen Einsatzkräften ausgeübt werden.

Durch dieses Vorgehen gegen Journalist*innen ist die Pressefreiheit und redaktionelle Unabhängigkeit massiv eingeschränkt, sodass aus manchen Gebieten Kolumbiens kaum berichtet wird. Insbesondere für lokale Journalist*innen und Menschenrechtsaktivist*innen ist Kolumbien somit ein sehr gefährliches Land.

Im Gespräch mit der Bürgermeisterin von Salento

Während unseres Bildungsurlaubs in Kolumbien 2020 haben wir ein Gespräch mit der Bürgermeisterin von Salento geführt. Salento ist eine Gemeinde mit etwa 7.000 Einwohner*innen und befindet sich in der kolumbianischen Kaffeeanbauregion. Seit 2019 ist Beatriz Diaz Salazar Bürgermeisterin der Gemeinde.

Kolumbien ist in verschiedene politische Verwaltungsgebiete gegliedert, die „Departamentos“ heißen. Insgesamt gibt es einen Hauptstadtdistrikt, der Bogotá umfasst, sowie 32 einzelne Departamentos. Diese sind wiederum in Gemeinden unterteilt, die über eine*n Bürgermeister*in und einen Gemeinderat verfügen. Salento gehört zum Departamento Quindíos und ist dort die älteste Gemeinde.

In Salento wird ein*e Bürgermeister*in für vier Jahre gewählt und stellt für diese Zeit ein eigenes Team ein. Da Vetternwirtschaft in Kolumbien immer wieder ein Problem ist, wird mit ca. fünf weiteren unabhängigen Mitarbeiter*innen im Rathaus versucht, diese vorzubeugen. Beatriz Diaz Salazar ist seit langem die erste Bürgermeisterin, die nicht aus derselben Familie wie der Vorgänger stammt.

Im Gespräch mit Salazar haben wir mehr über die politische Struktur und die Kompetenzverteilung zwischen Bund, Provinzen und Gemeinden in Kolumbien erfahren. Zudem hat sie von den größten Problemen vor Ort berichtet: dem Verkehr, der Gesundheitsversorgung und der Umwelt sowie das Zusammenspiel dieser drei Komponenten. Zu Salazars zentralen Themen gehören ebenfalls die soziale Sicherung, die Altenpflege und die Rückbesinnung auf traditionelle Werte. Sie hat uns erzählt, dass es den Menschen in der Provinz vergleichsweise gut geht – die Arbeitslosigkeit sei in Salento gering, dafür gebe es aber immer wieder Probleme mit gerechter Arbeit und gerechten Löhnen.

Wirtschaft

Seit unserer Bildungsreise sind mittlerweile mehr als zwei Jahre vergangen und in dieser Zeit hat sich in Kolumbien natürlich einiges verändert, insbesondere durch die Corona-Pandemie. Kolumbien gehört zu den Ländern, die besonders stark von der Pandemie betroffen sind – es gab über 6 Millionen Fälle und fast 140.000 Tote (Stand Juni 2022).

Umweltbedrohung Avocados

Der Konsum von Avocados ist in den letzten Jahren massiv angestiegen und so mussten auch die Produktion und der Export von Avocados schnell wachsen. Kolumbien gehört inzwischen mit zu den größten Produzenten weltweit und bietet dank der tropischen Klimazone optimale Anbaubedingungen für Avocados. Da die Nachfrage weiter steigt, müssen immer mehr Anbauflächen für Avocados geschaffen werden. Häufig werden Wälder abgeholzt, ohne Rücksicht auf die vom Aussterben bedrohten kolumbianischen Pflanzenarten und die gefährdeten Tiere. Gerade in der Kaffeeanbauregion in Kolumbien sorgt das Düngemittel, das ins Grundwasser gelangt zu einer Verseuchung des Trinkwassers.

Für den Anbau von Avocados werden viele Ressourcen gebraucht, insbesondere eine ganze Menge Wasser. Für ein Kilogramm Avocados (etwa 2-3 Stück) werden 1.000 bis 1.500 Liter Wasser benötigt. Im Vergleich dazu: Das ist achtmal so viel wie für ein Kilogramm Kartoffeln und zehnmal so viel wie für ein Kilogramm Tomaten. In eher heißen und trocknen Anbaugebieten kann dieser massive Wasserverbrauch dazu führen, dass der Grundwasserspiegel sinkt und die umliegende Gegend austrocknet. Der übermäßige Anbau von Avocados und die immer extremer werdenden klimatischen Bedingungen stellen somit eine echte Umweltbedrohung in lateinamerikanischen Ländern dar. Es werden mehr Anbauflächen in extremeren Gebieten geschaffen, dort werden mehr Ressourcen gebraucht und das hat wiederum stärkere negative Auswirkungen auf die dortige Umwelt und Artenvielfalt. Durch die langen Transportwege, die die Avocados z.B. nach Europa zurücklegen müssen, werden außerdem Unmengen an CO2 ausgestoßen.


Würdest du gerne einmal nach Kolumbien reisen? Oder warst du sogar schon einmal dort und hast Lieblingsorte, die du mit uns teilen möchtest?

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